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„Auferstanden aus Ruinen“

Eine Rundreise durch die ehemalige DDR

Preis pro Person ab € 998,-

26.10. - 31.10.2024
Doppelzimmer € 998,-
Einbettzimmerzuschlag € 245,-
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Leistungen

  • Busreise
  • Reiseleitung
  • N/Halbpension

 

 

Nicht inkludiert: Eintritts- und Führungsgebühren

Achtung: Gültiger Reisepass auch innerhalb der EU erforderlich!

Die „Deutsche Demokratische Republik“ war vom tiefen Gegensatz zwischen idealistischen Zielsetzungen und der ernüchternden Realität einer Ein-Parteien-Diktatur geprägt. Die „Friedliche Revolution“, die ihr 1989–1991 ein Ende bereitete, war erneut von Euphorie und idealistischen Zukunftshoffnungen getragen, während die Realität der deutschen „Wiedervereinigung“ abermals von Teilen der Bevölkerung als Enttäuschung empfunden wurde. 35 Jahre nach dem Mauerfall wollen wir bei einer Reise durch das ehemalige „Ostdeutschland“ das gesellschaftliche, architektonische und historisch-kulturelle Erbe der DDR ergründen. Spannende Museen und Ausstellungen, eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Ostalgie“, aber auch Einblicke in „vergessene Orte“ und geheimnisvolle Relikte eines untergegangenen Staates erwarten uns.

1. TAG: „Geteiltes Dorf“ Mödlareuth – ehem. „Karl-Marx-Stadt“ Chemnitz – Leipzig

Das an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen gelegene Dorf Mödlareuth war jahrzehntelang durch eine Mauer in eine „östliche“ und eine „westliche“ Dorfhälfte geteilt. Museumsbesuch mit Ortsführung, dann Weiterfahrt nach Chemnitz, ehemals „Karl-Marx-Stadt“. Die alte sächsische Industriestadt besitzt noch heute eine 13 m hohe Marx-Büste, die nach der ägyptischen Sphinx als zweitgrößter freistehend modellierter Kopf der Welt gilt. Tagesziel ist Leipzig.

2. TAG: Leipzig zwischen Widerstand und Repression – Berlin

Das an Kulturdenkmälern reiche Leipzig war die zweitgrößte Stadt der DDR. Die Nikolaikirche war 1989–1990 Sammelpunkt der „Montagsdemonstrationen“ und der vielleicht wichtigste Ort, an dem die Jugendopposition der DDR mit zivilem Ungehorsam die „Friedliche Revolution“ einleitete. Im Haus „Runde Ecke“ koordinierte die „Stasi“ die Überwachung, Verfolgung und Unterdrückung ebensolcher Oppositioneller. Weiterfahrt nach Berlin und Hotelbezug für 3 Nächte (zentrales Hotel am Alexanderplatz!).

3. TAG: Berlin: Alltag und Kulturleben in der DDR

Nach einer Stadtführung durch die frühere Hauptstadt der DDR besuchen wir das interaktiv gestaltete „DDR-Museum“ am Spreeufer. Hier kann man die Atmosphäre eines typischen „DDR-Wohnzimmers“, das Fahrgefühl am Steuer eines „Trabis“, typische Mode, Musik, Fernsehsendungen und sogar die Speisen und Getränke einer „DDR-Kantine“ erleben und erproben. Am Nachmittag erwarten uns in einer der Galerien Berlins spannende Einblicke in die Kunst- und Kulturszene der DDR. Ein Besuch an der „Gedenkstätte Berliner Mauer“ beschließt den Tag.

4. TAG: Berlin und Umgebung: DDR-Prominenz, Stasi und NVA

Im Norden Berlins befand sich mit der „Waldsiedlung Wandlitz“ eines der bestgehüteten Geheimnisse der DDR: Von 1960 bis 1990 hatte auf dem streng abgeriegelten Areal nahezu die gesamte Führung des SED-Regimes – von Ulbricht und Honecker bis Egon Krenz – ihre Privatwohnungen. Nach einer Sonderführung Weiterfahrt nach Harnekop, wo wir neben dem einstigen „Führungsbunker“ der DDR original eingerichtete Quartiere und Büros der „Nationalen Volksarmee“ besichtigen. Zum Abschluss des Tages besuchen wir noch den ehemaligen Hauptsitz des „Ministeriums für Staatssicherheit“ (heute „Stasi-Museum“).

5. TAG: „Gedenkstätte Deutsche Teilung“ Marienborn – Industriemuseum Wolfen – Dresden

An der Autobahn zwischen Berlin und Hannover befand sich bei Marienborn einst die größte innerdeutsche Grenzanlage mit einer Fläche von 35 Hektar und bis zu 1.000 Zöllnern, Grenztruppen und „Stasi“-Bediensteten. Die riesige Anlage ist noch heute teils im Originalzustand erhalten und dient als Gedenkstätte und Museum. Anschließend besichtigen wir mit dem ehemaligen „VEB Film- und Chemiefaserwerk Agfa Wolfen“ die einst zweitgrößte Filmfabrik der Welt (heute Industriemuseum). Weiterfahrt nach Dresden.

6. TAG: Dresden und der „Kalte Krieg“ – Rückreise

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