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Die Bajuwaren

Zwischen „Völkerwanderung“ und Karl dem Großen

Preis pro Person ab € 465,-

26.05. - 28.05.2024
Doppelzimmer€ 465,-
Einbettzimmerzuschlag€ 89,-
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Leistungen

  • Busreise
  • Reiseleitung
  • N/Halbpension

Preis ab 20 Personen

Nicht inkludiert: Eintritts- und Führungsgebühren

Achtung: Gültiger Reisepass innerhalb der EU erforderlich! 

Bayerische Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär“ in Freising

REISELEITER: DR. ANDREAS RATHBERGER-REITER

Die Bayerische Landesausstellung beleuchtet 2024 das frühmittelalterliche Bayern um das Jahr 700 – eine spannende und bis heute nicht völlig ergründete Zeit der Umbrüche und des Neubeginns nach dem Zusammenbruch der Römischen Welt. Das zwischen 500 und 600 n.Chr. entstandene Stammesherzogtum der „Bajuwaren“ und die in seinem Einflussbereich wirkenden christlichen Missionare legten nicht nur die Grundlage für das heutige Bayern, sondern prägten auch das heutige Österreich und Slowenien, wo sie auf das bis zur Enns reichende slawische Fürstentum „Karantanien“ trafen. Eine dreitägige Rundreise zwischen Altmühltal, Regensburg, Freising und Kremsmünster führt uns zu teils unterirdisch verborgenen Ausgrabungsstätten, rekonstruierten Dörfern und Herrscherhöfen sowie zu altehrwürdigen Klöstern und reichen Kunstschätzen, die Licht ins Dunkel einer legendenumwobenen Geschichtsepoche bringen.

1. Tag: Bajuwarisches Alltagsleben: Museum Waging – Bajuwarenhof Kirchheim – Burg Kipfenberg mit dem „Krieger von Kemathen“

Ein wahrer Schatz an kunstvoll gearbeiteten Fibeln und kultischen Amuletten, damaszierten Schwertern und rekonstruierten Kleidungsstoffen bietet im Bajuwarenmuseum Waging Einblicke in Alltagsleben und religiöse Vorstellungen der Menschen vor 1.500 Jahren. Östlich von München wurde bei Kirchheim ein ganzes Bajuwarendorf nachgebaut, das mit neuen Erkenntnissen der Experimentalarchäologie laufend erweitert wird. Im „Römer- und Bajuwarenmuseum“ Burg Kipfenberg zeigt das einzigartige Prunkgrab des „Kriegers von Kemathen“, wie germanische Söldner unterschiedlicher Herkunft im Dienst der römischen Armee neue, gemeinsame Gruppenidentitäten entwickelten. Nächtigung in Regensburg.

2. Tag: Macht und Glaube der Herzöge: Regensburg und Freising mit Landesausstellung

So haben Sie Regensburg noch nie gesehen: Mittels einer spannenden „Untergrundführung“ erkunden wir die unterirdischen Reste des römischen „Castra Regina“ und des frühmittelalterlichen bairischen Herzogssitzes, die heute unter dem Straßenniveau der zum UNESCO Welterbe gezählten Altstadt verborgen sind. Das Kloster St. Emmeram war im 7./8. Jhdt. Zentrum der christlichen Missionstätigkeit der Heiligen Emmeram, Bonifatius und Rupert. Im Freising erwarten uns neben dem berühmten, auf das Jahr 739 zurückgehenden Dom die Bayerische Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär“. Nächtigung im Raum Rosenheim.

3. Tag: Expansion im Zeichen des Kreuzes: Salzburg – Kremsmünster – Rückreise

Nachdem der Fluss Enns lange die Grenze zwischen dem Herzogtum der Bajuwaren und dem slawischen Fürstentum Karantanien gebildet hatte, dehnten die bairischen Herzöge im 7./8. Jhdt. militärisch, politisch, aber auch durch christliche Missionare ihre Macht über den Alpen-Adria Raum aus. In Salzburg erkunden wir das frühmittelalterliche Erbe des 696–739 gegründeten Bischofssitzes (ältestes bestehendes Frauenkloster des deutschen Sprachraums, Schätze des Dommuseums und – falls zugänglich – das unterirdische Domgrabungsmuseum). In Stift Kremsmünster folgen wir den Spuren des letzten unabhängigen Baiernherzogs Tassilo, dessen Kelch den wohl berühmtesten bajuwarischen Kunstschatz darstellt. Nach der Stiftsführung Rückreise.


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