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Reise ins Jüdische Prag

Leistungen

BUCHBAR ÜBER SCHLOSS PUCHBERG!

Veranstalter Reiseparadies Kastler GmbH, Kepplingerstraße 3, 4100 Ottensheim
Organisation Helmut Außerwöger

Achtung: Gültiger Reisepass innerhalb der EU erforderlich! 

In Kooperation mit dem Bildungshaus Schloss Puchberg

1. Tag: Anreise über Trebitsch nach Prag

Die westmährische Stadt Trebitsch entstand im 12. Jh. zusammen mit einem Benediktinerkloster, dessen einziger erhaltener Bau, die romanische St. Prokop-Basilika, mit ihrer Länge von 100 m zu den größten Kirchenbauten in Europa gehört. Seit 2003 befinden sich sowohl die Basilika wie auch das jüdische Viertel am nördlichen Ufer des Flusses Jihlava auf der UNESCO-Welterbe Liste. Eines der besterhaltenen jüdischen Ghettos Europas beherbergte bis zur rechtlichen Gleichstellung der Juden 1848 die größte jüdische Gemeinde Mährens und legt mit zwei Synagogen, einem eigenen jüdischem Rathaus, dem im Barockstil erbauten Rabbinerhaus aus dem 17. Jh. und 123 erhaltenen Wohnhäusern ein ansehnliches Zeugnis der jüdischen Kultur in Tschechien und Europa dar. Beeindruckend sind auch der im 17. Jh. angelegte jüdische Friedhof mit mehr als 3.000 Grabsteinen und die romanische Basilika.

2. Tag: Stadtbesichtigung mit Schwerpunkt Josephstadt und Franz Kafka

Die Prager Judenstadt entwickelte sich seit dem 13. Jh. zu einem der bedeutendsten Zentren jüdischer Kultur in Europa und wurde 1850 zu Ehren Josephs II., der schon 1781 die Emanzipation der Juden mit dem „Toleranzpatent“ gefördert hatte, in „Josephstadt“ umbenannt. Nach dem Abriss des alten Viertels Ende des 19. Jh. blieben sechs Synagogen, der alte jüdische Friedhof, die Zeremonienhalle und das alte Jüdische Rathaus erhalten. An dieser Schnittstelle der jüdischen, deutschen und tschechischen Kultur in Prag ist auch der Schriftsteller Franz Kafka zu verorten, dessen Leben und Werk wir uns im Rahmen eines spannenden Museumsbesuchs widmen werden. Kafkas Biographie und literarische Leistung sollen uns als Leitfaden dienen, um auch die hervorragenden Architekturmonumente Prags wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg nicht nur als Ergebnisse der kosmopolitischen Blüte Prags unter Karl IV. und Rudolf II. wahrzunehmen, sondern sie vor allem als Zeugnis einer zugleich spannungsvollen und fruchtbaren Begegnung der unterschiedlichen konfessionellen und ethnischen Kulturen zu erleben. 

3. Tag: Innenbesichtigungen im Jüdischen Viertel von Prag und Rückreise

Die hervorragenden Stätten des jüdischen Lebens in Prag stehen heute nach Ende des Sabbats auch für Innenbesichtigungen zur Verfügung. Nach dem Besuch des jüdischen Museums, Friedhofs und einiger der sechs Synagogen runden wir unsere Begegnung mit dem Prager Judentum in der Altneu-Synagoge ab. Schon seit dem Mittelalter als Hauptsynagoge der Gemeinde beachtet, ist das altehrwürdige Gebäude nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern als eines der frühesten gotischen Bauwerke Prags auch ein lebendiges Zeugnis des hervorragenden kulturellen Beitrags der jüdischen Gemeinde. Am Nachmittag Rückreise. 


REISEPARADIES KASTLER GmbH
Kepplingerstrasse 3, A-4100 Ottensheim
Telefon: 07234 - 82323-0
E-Mail: reiseparadies@kastler.at
Internet: https://www.kastler.at