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Przemysl Ottokar II.: Als Österreich bei Böhmen war

Leistungen

  • Busreise

  • Reiseleitung

  • N/Halbpension

 

Nicht enthalten: Eintritte und Führungsgebühren

Achtung: Gültiger Reisepass erforderlich! 

Ottokar II. aus der böhmischen Königsdynastie der Przemysliden war eine der schillerndsten und faszinierendsten Persönlichkeiten des europäischen Mittelalters. Als junger Machtpolitiker, der wegen seines Reichtums und seiner Fähigkeiten auch „der Goldene König“ genannt wurde, nützte er die Wirren nach dem Aussterben der Babenberger und Staufer, um ein „Vielvölkerreich“ vom Erzgebirge bis zur Adria aufzubauen, wie es nach ihm erst 250 Jahre später den Habsburgern wieder gelingen sollte. Dabei gründete er nicht nur Burgen und Klöster, sondern auch Städte und organisierte umfangreiche Siedlungsprojekte, die Ostmitteleuropa dauerhaft veränderten. Sein nicht nur durch Grillparzer verewigter, dramatischer Tod im Machtkampf mit Rudolf I. von Habsburg machte sein Erbe keineswegs zunichte. Entdecken Sie mit dem Reiseparadies Kastler die Folgen jener immerhin 25 Jahre, in denen Österreich bei Böhmen war!

1. TAG: Linz – Burg Hainburg – Marchegg – Dürnkrut-Jedenspeigen – Znaim

Mächtig überragt die „Heimenburg“ die Mittelalterstadt Hainburg und symbolisiert die Macht des babenbergischen Doppelherzogtums Österreich-Steiermark, in dem Ottokar II. von Böhmen 1252 durch die hier erfolgte Hochzeit mit der Babenbergerin Margarethe die Herrschaft übernahm. Das nahegelegene Marchegg wurde von Ottokar 1260 als strategisch gelegene Planstadt gegründet, an deren weitläufigen Stadtmauern und überdimensionierter Kirche man noch heute die großen Pläne des ehrgeizigen Königs erkennt. Auf dem Schlachtfeld von Dürnkrut-Jedenspeigen besuchen wir den Originalschauplatz der Intrigen und Kämpfe, die zu seinem blutigen Ende führten. Wir überqueren die tschechische Grenze und fahren nach Znaim.

2. TAG: Znaim – Kuttenberg – Prag

Auch in Mähren und Böhmen förderte Ottokar II. das Wachstum wohlhabender Königsstädte, die bis heute Macht und Reichtum des mittelalterlichen Przemyslidenreiches erkennen lassen. Die Altstadt von Znaim/ Znojmo liegt mit ihren hoch aufragenden Türmen auf einer Felszunge am linken Thayaufer und birgt u.a. die ursprüngliche Grablege Ottokars und die romanische Katharinenrotunde in der Königsburg. Die unter Ottokar II. gegründete Silberstadt Kuttenberg/ Kutna Hora war jahrhundertelang die „Geldbörse“ der böhmischen Könige, weshalb uns hier neben dem bizarren Beinhaus der Mönche von Sedlec und anderen Sakralbauten auch das königliche Silberlager und die alte Münzprägestätte erwarten. Weiterfahrt nach Prag und Hotelbezug für zwei Nächte.

3. TAG: Prag mit Burg und Mittelalterlicher Altstadt

Nachdem sein Vater Prag befestigt und zur Königsresidenz erhoben hatte, wurden die zwischen zwei Burgen am Moldauufer gelegenen Siedlungen von Przemysl Ottokar II. weiter ausgebaut und wuchsen langsam zur Hauptstadt Böhmens zusammen. Noch heute beherbergt die Prager Burgstadt Hradschin im Veitsdom das Grabmal Ottokars und die böhmischen Kronjuwelen. Auch die restliche Altstadt von Prag vermittelt den Eindruck einer mittelalterlichen „Großstadt“, die im Spätmittelalter zu den bedeutendsten urbanen Zentren Europas zählte.

4. TAG: Prag – Pisek – Kloster Goldenkron – Freistadt – Linz

Das Erbe des „goldenen Königs“ begleitet uns auch auf der Rückreise Richtung Oberösterreich: Eine unter seiner Herrschaft erbaute Steinbrücke über den Fluss Otava bildete die Keimzelle der mittelalterlichen Königsstadt Pisek, deren ebenfalls auf Befehl Ottokars II. errichtete Burg die Goldgewinnung aus dem Sand des Flusses überwachen sollte. Das ehemalige Zisterzienserkloster Goldenkron wurde von Ottokar mit Mönchen aus dem österreichischen Heiligenkreuz besiedelt und birgt gotische ebenso wie barocke Kunstschätze. Ein letzter Halt in Freistadt rundet unsere Eindrücke von der über viele Jahrhunderte gewachsenen Verbindung zwischen Österreich und Böhmen ab.


REISEPARADIES KASTLER GmbH
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