Zypern: Kulturschätze der Kupferinsel

Der heutige Ausflug führt Sie zur archäologischen Ausgrabungsstätte von Tamassos (Aphroditetempel und Nekropole), sowie zu den bedeutenden Ausgrabungen des antiken Idalion, dem Ursprungsort vieler heute in aller Welt ausgestellter Fundstücke (Besucherzentrum und Museum). Die älteste Steinzeitsiedlung der Insel bei Choirokitia und die archäologische Ausgrabungsstätte von Kalavasos-Tenta (neolithische Siedlung, ca. 7.000 v.Chr.) stellen weitere Highlights dar.

Auf dem Weg nach Paphos sehen wir heute den berühmten „Aphroditefelsen“, den legendären Geburtsort der Göttin der Schönheit und der Liebe. Anschließend besuchen wir bei Kouklia das in der Antike bedeutendste Heiligtum der Göttin (archäologische Stätte und Museum) und nördlich von Paphos das Felsenkloster Agios Neophytos. In Paphos, das in der Antike über sieben Jahrhunderte Hauptstadt der Insel war, besichtigen wir den Archäologischen Park (UNESCO Welterbe), wo großartig erhaltene römische Mosaike die Legenden der griechischen Mythologie zum Leben erwecken. Letzter Höhepunkt des Tages sind die in ptolemäischer Zeit in den Felsen geschlagenen „Königsgräber“, in denen allerdings keine Könige, sondern Angehörige vornehmer Familien bestattet wurden.

Am östlichen Stadtrand von Limassol besuchen wir die Ausgrabungen von Amathus, eines der vier Stadtkönigreiche des antiken Zyperns. Die dramatisch über dem Meer gelegenen Ausgrabungsstätten von Kourion/ Curium mit seinem Theater, mosaikengeschmückten Villen und dem Heiligtum des Apollo Hylates stellen weitere archäologische Höhepunkte dar. Die Kreuzritterburg Kolossi ist ein interessantes Beispiel für die reichen Landgüter, die im mittelalterlichen Königreich Zypern von Ordensrittern beherrscht wurden. Auch die Burg von Limassol ist mit den Kreuzzügen verbunden. Wenn möglich besuchen wir in Limassol außerdem eine originalgetreue Replik des 300 v.Chr. vor der Küste Zyperns gesunkenen „Schiffes von Kyrenia“.

Nach dem Besuch des berühmten Barnabas-Klosters erreichen wir die Ausgrabungen von Salamis, der wohl bedeutendsten Stadt des antiken Zyperns, die mit ihrem Theater, einem Gymnasium und Bädern beeindruckt. Famagusta war bis zur Teilung Zyperns 1974 das größte touristische Zentrum der Insel und besitzt mit der immer noch prunkvollen St. Nikolauskirche ein Juwel der französischen Gotik (heute Lala-Mustafa-Pascha Moschee). Zurück im Südteil der Insel erwartet uns in einer Taverne ein traditionelles zypriotisches Abendessen mit “Meze”, einer Vielfalt von bis zu 15 Spezialitäten, die auf kleineren Tellern nacheinander gereicht werden und Zeit für lange Gespräche in angenehmer und entspannter Atmosphäre bieten. 

Mit der angeblich von Engeln erbauten Kirche Angeloktisti sehen wir heute eine der ältesten byzantinischen Kirchen Zyperns. Der Salzsee von Larnaka bietet überwinternden Flamingos eine Zuflucht und birgt an seinen Ufern inmitten eines Palmenhains die muslimische Pilgerstätte Hala Sultan Tekke. In der quirligen Hafenstadt Larnaka selbst besuchen wir das Pierides-Museum (älteste Privatsammlung zur Kunst- und Kulturgeschichte Zyperns) und die berühmte Lazaruskirche aus dem 10. Jhdt. über dem Grab des Heiligen. Nach einem Bummel an der palmengesäumten Strandpromenade Transfer zum Flughafen und Rückflug.